Köln

Berichtswesen

Die Stadt Köln hat eine kontinuierliche Wohnungsmarktbeobachtung beim Amt für Stadtentwicklung und Statistik eingerichtet.

  • In der Reihe Kölner Statistische Nachrichten wird jährlich die Bautätigkeitsstatistik der Stadt Köln veröffentlicht. Im Statistischen Jahrbuch erscheinen kontinuierlich die wesentlichen Kernindikatoren zum Kölner Wohnungsmarkt. Zusätzlich werden Ergebnisse relevanter empirischer Untersuchungen, statistischer Analysen und Prognosen herausgegeben.
  • Das Monitoring Stadtentwicklung ist ein kleinräumiges und integriertes Beobachtungssystem von Zustand und Entwicklung der Stadt Köln, welches auch das Handlungsfeld Wohnen umfasst. Ausgesuchte Kernindikatoren bieten einen intuitiven Überblick über die Lage in den Teilräumen der Stadt.
  • Der jährliche Bericht Wohnen in Köln des Amtes für Wohnungswesen enthält Aussagen zum Wohnungsmarkt der Stadt, insbesondere zum preisgünstigen Marktsegment und dem Themenkreis Obdachlosigkeit und Wohnungsnotfallhilfe.

 

Wohnungspolitische Konzepte

Grundlage für das wohnungspolitische Handeln ist das Stadtentwicklungskonzept Wohnen, das der Rat der Stadt Köln im Februar 2014 beschlossen hat. Auf der Grundlage der aus der Analyse des Wohnungsmarktes gewonnenen Erkenntnisse, der städtischen Einwohnerprognose sowie der Ziele und Leitlinien der Kölner Wohnungspolitik wurde ein Handlungsprogramm erarbeitet. Insgesamt werden Maßnahmen in acht Handlungsfeldern definiert, die sich auf den Neubau und den Bestand beziehen. Das Stadtentwicklungskonzept Wohnen ist als offener Prozess angelegt. Seit Beschluss wurden weitere Maßnahmen ergänzt und aufgeführte Maßnahmen aktualisiert. Zugleich ist das StEK Wohnen auch eine Einladung an die Stadtgesellschaft, das Wohnen in Köln mit zu gestalten und sich am Dialog über die Kölner Wohnungspolitik zu beteiligen. Über die Umsetzung des StEK Wohnen hat die Verwaltung 2018 in einem Sachstandsbericht berichtet.

Der Rat der Stadt Köln hat die Stadtstrategie "Kölner Perspektiven 2030+" am 14. Dezember 2021 beschlossen. Mit dem Beschluss hat Köln einen Kompass für die zukünftige Stadtentwicklung erhalten und damit ein handlungsleitendes Instrument für die Politik und die Verwaltung. Entlang der Handlungsempfehlungen werden Schlüsselprojekte entwickelt und das theoretische Konzept Stück für Stück in die Praxis übersetzt. Vor allem der angespannte Wohnungsmarkt ist ein entscheidendes Handlungsfeld für die wachsende Stadt. Es gilt, mit der knappen Ressource Fläche sparsam umzugehen und Gebäudetypologien zu realisieren, die eine adäquate bauliche Dichte aufweisen. Gleichzeitig sollen lebenswerte Quartiere entstehen, die sozial und funktional durchmischt sind, dem Prinzip der kurzen Wege entsprechen, ausreichend Grünflächen aufweisen und ökologisch nachhaltig sind.

Für das preisgünstige Segment hat der Rat 2010 das Handlungskonzept Preiswerter Wohnraum beschlossen. Auf dieser Basis wurde im Dezember 2013 auch das Kooperative Baulandmodell Köln beschlossen, das die Schaffung von öffentlich gefördertem Wohnraum sowie Betreuungsangeboten für Kinder, öffentlichen Spielplätzen und Grünflächen vorsieht. Dadurch soll die Wohnqualität in neuen Quartieren und ihrem Umfeld gesteigert und zu einer sozial- und klimagerechten Stadtentwicklung beigetragen werden. Es wurde zuletzt im Mai 2022 angepasst.

 

Berichte anderer Anbieter

  • Die NRW.BANK veröffentlicht jährlich ein Wohnungsmarktprofil für die Stadt Köln.
  • KAMPMEYER Immobilien GmbH veröffentlicht seit 2012 regelmäßig einen Immobilienmarktbericht.
  • JONES LANG LASALLE, HypoVereinsbank und BNP Paribas veröffentlichen ebenfalls Analysen zum Kölner Wohnungsmarkt.

 

 

Ansprechpartner

Ansprechpartner für die Wohnungsmarktbeobachtung der Stadt Köln, außerdem im Organisationsteam des Forum KomWoB.

Dr. André Grow-Böser

Stadt Köln

Amt für Stadtentwicklung und Statistik

Tel.: 0221-221-21905

Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln

E-Mail: andre.grow-boeser@stadt-koeln.de